Ein kleines Java-Tool, dass nach den Regeln aus der magischen Bibliothek magische Bücher erzeugt und noch einige Extras hat
Warum?
Weil ich im Programmierpraktikum 2008 teilweise an unserem Code verzweifelte und aus Zwang ein Programm mit übersichtlicherem Code bauen wollte. Quasi zur Kompensation. Und ich habe meine alte mbuecher.exe, das DOS-Kommandozeilenprogramm nimmer gefunden…
Extras
Das Ding verteilt statistisch nach Kulturkreisen und ermittelt Zufallsnamen mit Geschlecht und regionalen Konventionen (Svenja Alufsdottir VS Salia saba Hashnabeth etc.).
Zudem gibt es eine Einordung in einer Zeitepoche, teilweise sind die Bücher wirklich alt – aber wesentlich älter als 1000 Jahre werden sie nicht (beginnt kurz vor Bosparans Fall, endet theoretisch im Jahr des Feuers)
Außerdem werden Maximalwerte für Zauber (2-7) und Spezielle Erfahrungen (2-12) angegeben, da kaum ein „unbedeutendes magisches Werk“ wie man es laut Heft generiert einem wirklich wertvolle Thesen zukommen lassen kann. Aber eine SE auf Dschinnenruf, wenn man ihn noch unter 12 hat ist doch auch was feines 😉
Als letztes Extra kann man beliebig viele Notizen zu jedem Buch eingeben und löschen.
Geld VS Thesen
Da das Geld statisch ausgewürfelt wird, obliegt es der Phantasie des SL warum ein 900 Jahre altes Buch ohne Thesen, dazu in Chrmk und mit nur einer SE für Götter und Kulte bis 3 nun 60 Dukaten wert ist. Vielleicht ist es reich verziert? Und andere, thesengespickte Meisterwerke sind eben günstiger weil der Einband nach nix aussieht. Es lohnt sich wieder für Magier auf dem Büchermarkt zu stöbern.
Sprachen
Bei den Sprachen bin ich mir zwar nicht 100% sicher, aber ich habe als Faustregel einfach mal bestimmt, dass bis zu 500 Jahre alte Bücher die alte Schrift und Sprache und noch ältere Bücher die noch ältere Schrift und Sprache benützen.
Zeitebenen
Bei der Einteilung der „Zeitzonen“ habe ich mich an das aventurische Geschichtsbuch auf alveran.org gehalten.
Es kann sein, dass dies Fehler enthält, diese bitte im Blog oder einem der Foren (bevorzugt vinsalt oder tanelorn) melden
Ausgabefunktionen
Das Programm kann jedes einzelne Buch als Textdatei speichern oder auch die Bücher als Gesamtheit. Wenn man auf „Daten speichern“ klickt, legt es eine „mbuecher.ser“-Datei in seinem Verzeichnis an, aus der bei „Daten öffnen“ die Bücher und Notizen wieder geladen werden können. Klickt man den Knopf an ohne eine Datei gespeichert zu haben, legt das Programm eine neue leere Datei an.
Installation und Bedienung
Zunächst lädt man sich die Magische Bibliothek Deluxe (eine auf Java5 lauffähige Variante gibts unten bei den Extras) herunter und installiert zudem die Java-Laufzeitumgebung, falls man sie noch nicht hat. Entweder man doppelklickt auf die Datei und das Programm startet ODER es erscheint als Archiv (wenn man zum Beispiel WinRAR installiert hat). Dann geht man auf Rechtsklick -> „Öffnen mit…“ und wählt in der Programmliste „Java TM Platform SE binary“. Unter früheren Versionen von Windows muss man für die „Öffnen mit…“ Variante womöglich die STRG-Taste gedrückt halten. Ansonsten einfach melden, dann stelle ich eine entsprechende Starterdatei zur Verfügung. Falls sie wirklich gebraucht werden sollte…
Unter Linux(Ubuntu) ist es einfacher, wenn es nicht klappt einfach „Öffnen als“ wählen und unten in die optionale Befehlszeile „java -jar“ eingeben.
Das Programm sollte intuitiv zu bedienen sein: „Generieren“ erschafft neue Zufallsbücher und zwar genau so viele wie im Textfeld daneben angegeben (aber nicht mehr als 100 gleichzeitig, wer braucht schon so viele Büchern auf einmal?), „Als Textdatei speichern“ speichert alle Bücher inkl. Notizen als Textdatei, „Daten speichern“ und „Daten öffnen“ erzeugen eine vom Programm lesbare Datei, somit kann man seine Bücher immer dabei haben 😉
Fehlermeldungen etc.
Bei Problemen und Fragen: in den Blogbeitrag posten oder in einem der Foren per PN an mich.
Extras
Magische Bibliothek Deluxe – Kompatibilitätversion
Sourcecode der magischen Bibliothek
Viel Spaß!